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Die Auseinandersetzung über die Zuwanderung von Menschen nach Österreich reißt nicht ab. M. H., Vorsitzender der SPÖ-Wien, stellt hier seine Meinung zur Diskussion: »Dieses aktuelle politische Geschehen ist von enormer Reichweite für den jeweiligen Staat, aber auch für ganz Europa.« Die Ursachen der (...)
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So lautet einer der bekanntesten Aussprüche Rudi Dutschkes. Bis in die Redaktion des »profil« hat er sich aber noch nicht durchgesprochen. Denn sonst wäre dort irgend jemand der schreiende Widerspruch zwischen diesem radikalen, aufklärerischen Impetus und den in Jens Tschebulls Polemik »Nieder mit (...)
P.S: Alles was Recht ist
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Elisabeth Kmölniger fecit
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A.G., Anti-Waffen-Bruder der 68er-Studentenbewegung, von der anderen, der Aussteiger-Fraktion, war als Gastprofessor der [Schule der Dichtung->https://sfd.at in Wien — die Gelegenheit zu diesem Gespräch nützte Diana Huppert. Wenn Revoluzzer ältere Herren werden. Sorgfältig, elegant gekleidet, immer (...)
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Sicher, im St. Pöltner Gottesmann Krenn ist eine Deix-Karikatur Fleisch geworden. Das ist aber nicht der Grund seiner Anfeindung durch engagierte Laien, Mitglieder des Klerus und diverse Ungläubige. Kurt Krenn tut sich schwer, in der Allerweltsmoral vieler Brüder in Christo den Katholizismus (...)
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Die Probleme der katholischen Kirche mit der modernen Welt niedergelegt in einem neuen Katechismus. Des FORVM █████████ Herausgeber meinte, als ich ihm einen Artikel über den neuen Katechismus antrug, er gehe den aktuellen Themen gemeinhin lieber aus dem Weg. Und er hat recht. Die Diskussionen, die die (...)
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Das vorliegende Papier versucht, die übliche agrarpolitische Ebene der Diskussionen um Milchpreise, -kontingente, Direktzahlungen usw. zu verlassen und tiefer vorzustoßen zu den primären Ursachen des Niedergangs der bäuerlichen Landwirtschaft. In der Folge sollen Gründe, Möglichkeiten und (...)
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I. AKW-Gegner, wo seid ihr geblieben? oder Wie ungefährlich sind Atomkraftwerke? Die Zeiten, wo der Protest gegen die Atompolitik der eigenen Regierung Leute auf die Straße brachte, sind endgültig vorbei. Im Land der einst stärksten Anti-Atom-Bewegung, in der BRD, haben die einstigen (...)
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Programmierte Enttäuschung »profil« versteht sich nicht als Sprachrohr der Mächtigen, sondern als kritisches Magazin. Man will den Leser nicht bloß mit Ereignissen bekanntmachen, ihm mitteilen, was politisch gelaufen ist bzw. was deswegen auf ihn zukommt, sondern einen wöchentlichen Warentest auf (...)
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Wie Deutsche und Österreicher die ungarischen Tageszeitungen sich unter den Nagel rissen, sie schänden und in den rassistischen wie nationalistischen Heuhaufen zündeln bis hin zu psychologischen Kriegsvorbereitungen gegen Rumänien und die Slowakei. Die Marktverluste der regierungsnahen (...)
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Wien, 21. Oktober 1993 Betrifft: Ihre Berichte iS »Zigeuner«-Problem in H, R und Slowakei Sehr geehrter Herr Bronner, aus Gründen der Qualität lassen wir uns über alles am liebsten von Ihnen informieren. Beim »Zigeuner«-Problem haben Sie uns jedoch in eine gewisse Verwirrung gestürzt, aus der Sie (...)
Lachen Sie nicht! Es war so.
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Aus einem »Gespräch der Feinde« am 15. Februar 1992 in der Wohnung der Dichterin in Leonding bei Linz. Ein anderer Gesprächsteil ist in der Wiener Wochenzeitung »Falter« am 19.10. erschienen, ein weiterer in der »Furche« geplant; dieser hier betrifft Fusseneggers rassistische Erzählung »Mohrenlegende« (...)
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Das ist machbar!
Auflösung des FORVM-Preisrätsels
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Die »Ordentliche Planungspolitik« des 3. Reiches in der 2. Republik
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Auch wer zu spät kommt, soll die Hoffnung nicht aufgeben: Dumme gibt es auch später noch! Molussischer Spruch I. Rainer, der Berühmte Der Topos Durch Rainers Werk zieht sich ein Topos: das »ganzheitliche« Bild von der »Welt als Garten« — so auch sein Buchtitel des Jahres 1976. Auf Rainer (...)
Deutschland ohne Grundgesetz
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Der Tag, an dem das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert — ein Tag demokratischer Verfassungsreform?
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Das ist machbar!
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Wohl dem Manne, dem ein blühend Vaterland das Herz erfreut und stärkt! Mir ist, als würd’ ich in den Sumpf geworfen, als schlüge man den Sargdeckel über mir zu, wenn einer an das meinige mich mahnt, und wenn mich einer einen Griechen nennt, so wird mir immer, als schnürt er mit dem Halsband eines (...)
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Zwischen Traum und Trauma. Reflexionen eines unheilbaren Wieners anläßlich des Buches von José María Pérez Gay: El imperio perdido (Das verlorene Reich), Mexico 1991. Wer heute in Wien von der Oper über die Kärntnerstraße zum Stephansdom schlendert, der kann in den Cafés dieser Straße, wie zum Beispiel (...)
Jazz auf der Flucht vor sich selbst
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„Petersilien-Free-Jazz“, sagte meine Freundin. „Wie bitte?“ Die Stilrichtung war mir neu. „Petersilien-Free-Jazz“, erläuterte sie, „Free Jazz als Dekoration, wie die Petersilie auf den Kartoffeln, und darunter herrscht doch nur die Diktatur des unerbittlich stampfenden Groove“. (...)
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Zur Sehnsucht nach dem niegehörten Klang von Franz Koglmann, im Juli-Heft. Wie wenige Jazzmusiker in der Alten Welt hat Franz Koglmann ebenso hartnäckig wie erfolgreich an einer eigenen, europäischen musikalischen Identität gearbeitet — einer Identität, die sich dadurch ausprägte, daß er Klischees (...)
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