Mobilität
Beiträge
FORVM, No. 18

Die Lösung des Verkehrsproblems

Ein imaginäres Interview
Juni
1955

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Das ist machbar!

Internationale Situationniste, Numéro 3

Positions situationnistes sur la circulation

décembre
1959

1 Le défaut de tous les urbanistes est de considérer l’automobile individuelle (et ses sous-produits, du type scooter) essentiellement comme un moyen de transport. C’est essentiellement la principale matérialisation d’une conception du bonheur que le capitalisme développé tend à répandre dans (...)

Internationale Situationniste, Numéro 3

Une autre ville pour une autre vie

■  Constant
décembre
1959

La crise de l’urbanisme s’aggrave. La construction des quartiers, anciens et nouveaux, est en désaccord évident avec les modes de comportement établis, et d’autant plus avec les nouveaux modes de vie que nous recherchons. Une ambiance morne et stérile de notre entourage en résulte. Dans les vieux (...)

FORVM, No. 299/300

Das ganze Land ist von Autos besetzt

Oktober
1978

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Das ist machbar!

Wurzelwerk, Wurzelwerk 24

Sinnesverwirrung?

Treibstoff aus Getreide
Oktober
1983

Es wird ernst: Nach dem Willen der Biosprit-Produzenten soll in Bälde im oberösterreichischen Aschach wertvolles Getreide zu Motorentreibstoff vergärt werden. Der Hintergrund: Mittels Zerstörung weiter Naturflächen und Gifteinsatz produziert die österreichische Landwirtschaft, speziell die (...)

Wurzelwerk, Wurzelwerk 28

Bio-Sprit, macht nicht mit!

Von Agrarüberschüssen und Energiegewinnung, vom Umweltschutz und der Moral
März
1984

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Das ist machbar!

FŒHN, Heft 9

Hat der Bau von Straßen und Schienenwegen auch militärische Bedeutung?

Januar
1987

Für ein von seinen landschaftlichen Voraussetzungen her schwer zu überwindendes Terrain besitzen Wege, Straßen, Bahnen in militärischer Hinsicht eine herausragende Bedeutung. Das war in den bisherigen Kriegen so und ist auch jetzt wieder so, wo die beiden Blöcke — hinter der entfachten und geschürten (...)

MOZ, Nummer 31

Verkehrsinitiativen zur Pyhrnautobahn

Juni
1988

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Das ist machbar!

MOZ, Nummer 33

Verkehrspolitisches Gegengewicht

September
1988

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Das ist machbar!

MOZ, Nummer 36

Alptraum Auto

Ein Bericht
Dezember
1988

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Das ist machbar!

MOZ, Nummer 37
Budapest, Wien:

Öffentlicher Verkehr im Vergleich

Januar
1989

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Das ist machbar!

MOZ, Nummer 47
Die neue Bahn

High noon für die ÖBB

■  Karl Lind
Dezember
1989

Die Transitdiskussion brachte die Straße ins Gerede, als Alternative sollen die ÖBB herhalten. Nach jahrzehntelanger „falscher“ Verkehrspolitik kämpft die Bahn jedoch ums Überleben. Der britische Regierungschef Margret Thatcher hat gezeigt, wie man’s macht. Ihrer Dame Vorbild wiederum ist made in (...)

MOZ, Nummer 50
Konzentrationsprozesse in der Automobilindustrie:

Only The Strong Survive

März
1990

Mit dem Mega-Deal zwischen Chrysler und Steyr hat auch Österreich ein Hauch des weltweiten Strukturwandels gestreift, wie ihn derzeit die internationale Autoindustrie durchmacht. Überleben werden nur die Stärksten. Und wer heute als Sieger gilt, kann morgen schon in der Opferbilanz aufscheinen. (...)

FŒHN, Heft 13+14

Wir werden betrogen

Mai
1990

Wir werden betrogen solang wir uns betrügen lassen Am Beispiel „Transitverkehr“ Es ist schwierig, noch darüber zu schreiben. Wir können es alle nicht mehr hören, dieses Wort. Es ist alles gesagt worden — und kein Wort wahr gewesen. Jemand, der anhebt mit „Der Transitverkehr ...“, kann sich gleich (...)

MOZ, Nummer 55
Interview

„Frächterkommunismus“

September
1990

Hermann Knoflacher ist Professor für Verkehrsplanung an der Technischen Universität in Wien. Karl Lind sprach mit ihm über „Lückenschließen“, die EG-Verkehrspolitik, Transit und die Geschichte des Straßenwahnwitzes. MONATSZEITUNG: Herr Knoflacher, Sie sind Mitinitiator einer Petition an den (...)

MOZ, Nummer 55
Landplage Auto:

Frisierte Motoren, gefälschte Bilanzen

September
1990

Den Verkehr einzudämmen, verspricht die Regierung durch eine „ökosoziale Steuerreform“. Doch die vorgeschlagenen Modelle bringen weder eine ökologische Verbesserung noch reduzieren sie das jährliche 100-Milliardendefizit, das das Automobil verursacht. Der Lärm und Gestank, Energieverschleuderung und (...)

MOZ, Nummer 57
Die Kunst am Rad:

Fahrradrikschas in Bangladesh

November
1990

150.000 Fahrradrikschas — dreirädrige Taxen — gibt es in Bangladeshs Hauptstadt Dhaka. Weit mehr als nur ein scheinbar archaisches Transportmittel, sind die Rikschas ein Stück ‚fahrende Kunst‘ und wohl die buntesten und verziertesten Gefährte der Welt. Eine Bildreportage. „Wollen Sie mal (...)

FŒHN, Heft 17

Kleines Beispiel Transitverkehr

 
1992

Wenn es heißt, die Österreicherinnen und Österreicher wollen keine schmutzigen Arbeiten mehr machen, das überlassen sie lieber den Ausländern, stimmt das einfach nicht. Für die allerschmutzigste Dreckarbeit, die es gibt, das Anschmieren der eigenen Bevölkerung, finden sich reinrassige österreichische (...)

Weg und Ziel, Heft 1/1997

Zum ruhenden und fließenden Verkehr

März
1997

Trotz unterschiedlichster Vorstellun­gen über die Funktion der Straße und deren Nutzung, trotz heftiger Ausein­andersetzungen zwischen den einzel­nen BenützerInnengruppen um die Verfügung über den Straßenraum, hat das Kraftfahrzeug in den letzten 200 Jahren seinen Anspruch auf den Stra­ßenraum behauptet (...)

radiX, Nummer 1

Verkehrte Verkehrspolitik

Dezember
1998

Das Verkehrsthema stellt ein sehr aktuelles und zukünftig äußerst wichtiges Hauptthema im Umweltbereich dar. Denn auf EU-Ebene hat der Anteil der Verkehrs am Energieverbrauch 30% erreicht. Verfehlte Verkehrspolitik zeigt sich vor allem bei uns an der Inntal- und Brennerroute am deutlichsten. 95% (...)

radiX, Nummer 2

Straßenbau statt Verkehrsplanung

Juni
1999

1991 hatte die österreichische Bundesregierung erst­mals ein Gesamtverkehrskonzept beschlossen, zu dessen Ziel offiziell immerhin der Schutz von Mensch und Umwelt vor negativen Verkehrsauswirkungen erklärt wurde. Während Anfang der Neunzigerjahre jedoch Ökologie noch ein Thema war, interessiert sie (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

Selbst-Bewegung statt Auto-Mobilismus

Zur Perspektive einer Bewegung gegen den Mobilis-muss als emanzipatorischer Praxis
Juni
2002

Dass nur noch die Gedanken frei seien und sonst nichts mehr, ist eine Horrorvorstellung. Sollen Kritik und Analyse auf Dauer mehr bewirken, als selbstgenügsame Insassen von Elfenbeintürmen mit Erkenntnis und Gedankenfutter zu versorgen, so müssen sie immer wieder auf ihre Tauglichkeit als Zugang (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

Wie wir auf das Auto gekommen sind

Saloppes zur Vorgeschichte eines Fahrzeugankaufs
Juni
2002

Der folgende Beitrag ist alles andere als der Versuch, sich vom Essay Lothar Galow- Bergemann abzusetzen. Im Gegenteil, beinahe alles, was dort steht, vertreten wir auch. Es geht vielmehr darum, anhand eines naheliegendes Beispiels einige Mechanismen aufzuzeigen, die sich unabhängig vom (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

Kind und Straße

Aus dem Verkehr gezogen
Juni
2002

Unser Weg zum Kindergarten ist der ungefährlichste nicht. Wir müssen zwar nur einige Kreuzungen queren, aber eine Straße ist die Margaretenstraße und eine andere nennt sich Schönbrunnerstraße. Bleibt er jetzt stehen oder bleibt er jetzt nicht stehen, das ist die halbbange Frage, die ich mir fast (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

Fahrrad und Marktwirtschaft

Juni
2002

Wenn die etablierte Politik mal eine gute Idee hat oder sie sich irgendwoher borgt, soll man das durchaus anerkennen und unterstützen. Die Gratisfahrräder der Gemeinde Wien sind sogar eine ausgezeichnete Idee. Auf den Drahtesel aufzusteigen, einfach wohin zu fahren, und ihn dort wieder (...)

Streifzüge, Heft 42

Immer erreichbar, aber kaum da

Mobilisierungstechniken Handy und Auto
März
2008

Innerhalb weniger Jahre etablierte sich das Handy zum selbstverständlichen, kaum mehr wegzudenkenden Gegenstand des Alltags. Viele Menschen, nicht nur schmalschenkelige Hotelerbinnen, weichen kaum mehr von der Seite dieses Laut gebenden Begleiters (weil: läuten tun ja nur noch die wenigsten (...)

Grundrisse, Nummer 26

Mobilität, Kontrolle und Klassenkampf: Eine zweischneidige Angelegenheit

■  Paul Pop
Mai
2008

Mobilität ist eines der wichtigsten Schlagwörter der kapitalistischen Gesellschaften im Westen geworden. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht erinnert werden, dass wir mobiler and flexibler werden müssen. Dieser Artikel soll hingen zeigen, dass die Mobilität der Menschen und auch ihrer Arbeitskraft (...)

Streifzüge, Heft 45
2000 Zeichen abwärts

Verschrottungsprämie oder Mercedes Benz?

März
2009

ch war noch fast ein Kind, da wollten mir diese widersinnigen Aufforderungen, die ständig durch die Medien geisterten, schon nicht einleuchten. Einerseits sollen wir uns ökologisch verhalten, die Umwelt tunlichst nicht belasten,sie mit möglichst wenig CO2 verschmutzen und andererseits müssen wir (...)

Streifzüge, Heft 46
2000 Zeichen abwärts

Irrtümlich zu Fuß gegangen

Juni
2009

Auf Reisen tu ich manchmal so, als wäre es anderswo besser. Also bin ich am Rand der Ausgrabungen von Ostia Antica ausgestiegen, um zum Ort hinaufzugehen statt an den Lido weiterzufahren und dann mit der Bahn wieder zurück. Öffentlich geht es nur so. Ist gut fünf Kilometer Umweg für einen. Ich gehe (...)

Streifzüge, Heft 50

Reiz des Reisens

Oktober
2010

Wenn wir uns mit der Geschichte des Reisens beschäftigen, dann finden wir hier vielleicht den Ursprung, die Entwicklungsgeschichte und die Struktur unseres Wissens, die für unsere heutige mobile Gesellschaft charakteristisch sind. (…) Mobilität ist die früheste, prähistorische „conditio humana“; (…) (...)

Streifzüge, Heft 56
Dead Men Working

Geladene Geschoße

Oktober
2012

Zeichnet sich nach jahrzehntelanger Beobachtung meiner Straßenkreuzung ein Sittenbild darin ab? Vor genau 20 Jahren zog ich hierher – in die Nähe der Kreuzung Schönbrunnerstraße / Gaudenzdorfer Gürtel, die ich fast täglich zwei Mal als Fußgängerin quere. Es treffen hier eine drei- und eine vierspurige (...)

Streifzüge, Heft 57
Dead Men Working

Bewegungsfreiheit!

März
2013

„Wer geht, sieht im Durchschnitt anthropologisch und kosmisch mehr, als wer fährt. Ich halte den Gang für das Ehrenvollste und Selbständigste in dem Manne und bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge. Wo alles zu viel fährt, geht alles sehr schlecht: Sowie man im Wagen (...)

Streifzüge, Heft 57
2000 Zeichen abwärts

Un-Orte der Bewegung

März
2013

Ich habe eine Luftaufnahme eines Highway-Dreiecks gesehen, neben dem sich idyllische Wohnparks mit gepflegten Familienhäusern auf großen Grundstücken mit getrimmtem Rasen erstrecken. Dort erholt man sich, ruht aus für das, wozu man über die Highways muss. Sonst ist dort nicht viel vorgesehen. Für (...)

Streifzüge, Heft 81

Eine nicht autorisierte Autobiographie

April
2021

Mein Führerschein sieht aus, als hätte ich im vorhergehenden Jahrtausend eine allzu preiswerte Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen; schon das billige Porträtfoto aus dem Automaten vor dem Passage-Kaufhaus macht mich bei jeder Verkehrskontrolle zum Gespött der Kieberei. „Zeig’ her!“, sprachen (...)

Streifzüge, Heft 81

Auto-mobil

Mai
2021

Das „Automobil“ sollte eigentlich „Auto-mobile“ heißen; ein Kunstwort, das aus dem altgriechischen „auto“ – selbst – und dem lateinischen „mobile“ – beweglich – zusammengesetzt ist. Gemeint ist mit diesem Begriff, den es erst seit gut hundert Jahren gibt, ein Fahrzeug, ein Wagen, vor den man kein Zugtier (...)

Streifzüge, Heft 81

Lackierte Kampfhunde

Juni
2021

… die Voraussetzung dafür, jemanden guten Gewissens umzubringen, ist das grüne Licht der Ampel. (Theodor W. Adorno) Es war an einem dieser heißen Sommertage. Ich war mit dem Rad auf dem Weg zur Lahn, um schwimmen zu gehen. Ich hielt an einer Ampel an der Westanlage. Zwei schwarze Limousinen kamen (...)

Streifzüge, Heft 81

Verbrennungsmotorfortbewegung

Juni
2021

Dem Auto begegnete ich Mitte der 50er-Jahre in Zell am See. Ein VW Käfer parkte plötzlich auf der Schmittenstraße, bei der Hausnummer 504. Es war ein VW Käfer, der vor allem dazu diente, den Stiefvater in der Zeller „Wertegemeinschaft“ vom „Zuagroastn“ zu einem angesehenen Mitglied der „gehobenen“ (...)

Streifzüge, Heft 81

Getriebe und Gedärme

Juni
2021

Ich, der ich in der Wohnung sitze, sage: „Ich stehe in der Ziegelofengasse.“ – Warum das? Denn nicht ich stehe dort, sondern der Wagen, den ich fahre. Mit diesem „Ich“ identifiziere ich nicht nur das Auto als meines, mit diesem „Ich“ kategorisiere ich mich als das Auto selbst. Das Auto, das bin ich, (...)

Streifzüge, Heft 81

Der Reiz des Autofahrens

Juli
2021

Kinder genießen z.B. beim Schlittenfahren oder beim Schlittschuhlaufen das Gleiten und erleben Freude dabei, sich in Geschwindigkeit wahrzunehmen. Die Erfahrung der schnellen Bewegung ist das eine. Etwas anderes stellt eine kapitalistische Warenproduktion dar, in der solche Attraktionen ein (...)