

Platten

Auf der Suche nach den verlorenen Tönen

... And The Dreams Dream Dreams

Ganze Tage im Hippodrom

AIDS & Love & Art


Ich träumte mich gerade durch Fotografien von Franz Antoine, die den damaligen Wintergarten im Burggarten zeigten. Während „die grüne Welt der Habsburger“ schon eine Sonderausstellung wert war, scheint der gartenbauliche Aspekt bei den 200-Jahr-Feiern der Französischen Revolution ziemlich (...)

Schrott und Öl

Funktionalismus hautnah
Erstens Österreich wußte sich schon immer von einheimischen Begabungen zu distanzieren und dafür sogenannten Verwechslungskünstlern zu hofieren. Man denke an den Verkaufskünstler Friedrich Stowasser, der, als ‚grüner‘ Maler etikettiert, sich wie Loos anno dazumal mit Klos auseinandersetzte, (...)

Ein Kapitel aus der Frühgeschichte des Monopolbruchs: Radio Alice. Anläßlich der außergewöhnlichen Publikation „Die zerstreute Avantgarde“ von Klemens Gruber — ein Handbuch, eine Aufforderung zu subversiven Strategien in unserem eigenen Kommunikationsalltag. Bologna, 9. 2. 1976 Am Morgen dieses Tages (...)

Wenn Sie zufällig am früheren Morgen ein Bier in einer Kneipe lüpfen, treibende Musik fröhlich lärmt und redselige Tresennachbarn stolz erklären, daß sie erst amerikanisch lernen mußten, um in die Schule gehen zu dürfen — dann sind sie garantiert mitten in der Prärie von Louisiana (USA) gelandet. Die (...)

Schallendes Gelächter der Unerschütterlichkeit

Nomaden als Urahnen, Urlauber als moderne Nomaden — die Menschheit muß anscheinend dauernd auf Achse sein, um jeden Preis. Die fremde und die eigene Kultur: wie einst die Konquistadoren in ihrem Machtrausch und religiösen Totalitarismus vollenden wir heute als Touristen eine Art von (...)


Das Wiener Palmenhaus wird ab 30. November — nach langem renovierungsabhängigem Intermezzo — der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein. Genügend Anlaß, um beim Flanieren unter tropischem Blätterdach einen kleinen Diskurs über diese höchst artifizielle Situation von Pflanzen zu entfachen. Nachweislich (...)

Stimmen Fischen — eine Schlacht der Bilder und Worte
Die Form würde nicht immer irgendwie Inhalt (mit)bestimmen, glauben einige, doch Geldaufwand allein genügt nicht, um Stil zu zeigen (wenn man eben keinen hat). Die im Wahlkampf involvierten Parteien haben jedenfalls die Plakatästhetik, die sie und auch ihre Handlanger verdienen. Abgesehen von den (...)