Geboren am: 2. November 1940
Gestorben am: 25. April 2006
Heidi Pataki war von 1970 bis 1980 Redaktionsmitglied des FORVM. Sie gehörte 1973 zu den Gründungsinitator/inn/en der Grazer Autorinnen/Autorenversammlung, ab 1991 war sie deren Präsidentin.


Gedichte

Wahlkampfmontage

Von Heidi Pataki, 1940, erschien 1968 bei Suhrkamp der Lyrikband „schlagzeilen“ (Vorabdrucke NF Mai 1968, S. 350). In der „edition literaturproduzenten“, Verlag für Jugend und Volk, Wien, ist ein Band zur Frauenemanzipation „fluchtmodelle“ (Arbeitstitel) von ihr in Vorbereitung. Sie lebt in Wien als (...)



Gegen Treibjagd auf Spartakus
Wir appellieren an die Regierung, die Justiz, die Polizei und die Massenmedien vor einer Kriminalisierung der Gruppe „Spartakus“. Der gegenwärtige Kurs der gerichtlichen und polizeilichen Maßnahmen steuert auf einen Punkt hin, wo politische Aktionen mit Gefängnis bestraft werden. Die von der (...)



SATANAS: Es is gar eine schwere Aufgab, was wir verlangen. BEELZEBUB: Die Diplomatie der Hölle hat drüber Bankrott g’macht. DIE ALTE (erstaunt): Ah, so geht denn alles z’grund? (Johann Nestroy: Der gutmütige Teufel) Der Kasperl ist der einzige Überlebende einer ganzen Schar von Possenreißern und (...)

I. Verhütungsmittel sind ein Produkt der technologischen Entwicklung. Wenn heute eine gewisse sexuelle Freizügigkeit möglich ist, so verdanken das die Frauen nicht irgendwelchen progressiven Aufklärern oder liberalistischen Manifestationen, sondern einzig und allein der Entwicklung der Industrie: (...)

Psychiatrie als Sippenhaftung

I. Die Abtreibung gehört zu den rar gewordenen politischen Themen, die ohne Vermittlung durch Experten oder andere meinungs- und willensbildende Institutionen die Massen unmittelbar bewegen. In der verdinglichten Sprache der Politik bezeichnet man die Abtreibung daher als eine „moralische (...)



Mythologie des Surrealismus
Gisela Steinwachs: Mythologie des Surrealismus oder die Rückverwandlung von Kultur in Natur. Sammlung Luchterhand 1972, DM 7,80.
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Gerhard Rühm: Ophelia und die Wörter. Gesammelte Theaterstücke 1954-1971. Luchterhand Verlag 1972, 320 Seiten, Leinen, DM 24,80.
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Was für eine Verschwendung der menschlichen Fähigkeiten — wenn man bedenkt, was ein Mensch tun, fühlen und ausdrücken kann —, ihn an ein Fließband zu stellen, damit er lediglich Schraubenmuttern anzieht. John Diebold, Die automatische Fabrik Es ist noch nicht allzulange her, da der Anblick einer Frau (...)

Dort, wo sich Leichtsinn mit Dummheit paart, steht am Ende meist das Verhängnis. Thomas Chorherr, Seuche und Symptom Der österreichische Journalismus ist nicht erst seit Karl Kraus berüchtigt. Schon im 19. Jahrhundert galt Wien, gemeinsam mit Paris, als die Stadt mit den skandalösesten Zeitungen (...)

metaph./ysics • poet./ical • zahlen & figuren


Roter Himmel über der Ruhr

Roman, Hermann Luchterhand Verlag, Darmstadt und Neuwied 1973, 140 Seiten, DM 16,80, öS 134,40
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Düstere Wolken ziehen auf am Himmel des Kapitalismus: ist die Krise da, so werden Gastarbeiter und Frauen ihre ersten Opfer. Alle Schwankungen in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigtenpolitik wirken sich stets zum Nachteil dieser beiden Gruppen aus; die Frauen sind „Gastarbeiterinnen in einer (...)


Der Dichter vor der Gewerkschaft

Reine Berufsvertretungen der Schriftsteller hat es immer schon gegeben, angefangen vom „Leipziger Literatenverein“ von anno 1842 — was aber den Eintritt in die Gewerkschaft erst möglich macht, ist die Erkenntnis, daß der „freie Schriftsteller“, die freien geistigen Berufe überhaupt, nicht frei, (...)
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Die verkaufte Natur
Am 19. April wurde die Wiener Internationale Gartenschau (WIG 74) eröffnet; Bauherr ist die Gemeinde Wien. Diese „größte Gartenschau der Welt“ (400 Gärtner aus 25 Ländern, Fläche: eine Million Quadratmeter) dauert bis Oktober, dann soll sie zu einem öffentlichen Park (...)
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Der Roman der Zweiten Republik

Peter Rosei: Wege. Erzählungen, Residenz Verlag, Salzburg 1974, 156 Seiten, öS 95,—
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Ernst Jandl: dingfest. gedichte, Sammlung Luchterhand 121, Luchterhand Verlag 1973, 200 Seiten, DM 7,80, öS 61,60
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Leonie Ossowski, Mannheimer Erzählungen, Serie Piper, München 1974
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Am Westrand von Wien, in Hadersdorf-Weidlingau, wurde vor kurzem ein Erziehungsheim für Kinder und Jugendliche eröffnet, das sich von herkömmlichen Heimen unterscheidet: die „Stadt des Kindes“; laut Prospekt ein „pädagogisches Experiment ohne Vorbild“.
Dieses ehrgeizige Projekt wurde von der früheren (...)
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Die „Komödianten“ im Wiener Künstlerhaus spielten vom 10. September bis Ende Oktober Vladimir Majakovskis „Mysterium buffo“ in der deutschen Nachdichtung von Hugo Huppert, bearbeitet von Martin Auer; Regie: Walter Pfaff
„Mysterium buffo“ ist ein Revolutionsstück, Majakovski hat es nach der (...)
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Das große Theater des Pferdes Markus
Der Stückeschreiber Giuliano Scabia wurde von Franco Basaglia eingeladen, in der psychiatrischen Klinik von Triest mit den Anstalts-Insassen zu arbeiten. Über diese Erfahrung berichtet er hier. Den Text übersetzte Ilse Hanl, das „Lied vom Pferd Markus“ übertrug Heidi (...)
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Anton Semenovič Makarenko (1888—1939) ist ein Klassiker der Sowjetpädagogik. Seine Methoden der kollektiven Erziehung waren zwei Jahrzehnte lang, von 1936 bis 1956, für die Sowjetunion maßgebend; seit dem Tode Stalins allerdings begann sein Einfluß zu (...)
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Horkheimers linke Jugend
Max Horkheimer: Aus der Pubertät. Novellen und Tagebuchblätter, Kösel Verlag, München 1974, 374 Seiten, DM 28, öS 227,20
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Siegfried Schmidt-Joos/Barry Graves/Bernie Sigg: Rock-Lexikon, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1973 (DM 7,80, öS 60,10)
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Das Österreichische Filmmuseum zeigte vom 17. bis 25. Jänner 1975 unter dem Titel „Menschliches Verhalten im wissenschaftlichen Film“ 19 Dokumentarfilme aus den Bereichen des Behaviorismus, der Verhaltenstherapie, der Psychoanalyse und der Ausdruckstheorie (Kinesics) sowie der deutschen Psychiatrie (...)
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Frauen seid Weibchen, Männer seid Helden!
Arianna Stassinopoulos: Die weibliche Frau. Aus dem Englischen von Eva Bornemann, Piper Verlag, München 1974, 226 Seiten, DM 22, öS 169,40
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Schönes sehen, Wohlklang hören
Vor kurzem erschien eine umfangreiche Studie des SPÖ-nahen Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) über „Kultur in Österreich“. Anhand von statistischen Daten und Meinungsumfragen bestätigt sie die allgemeine Vermutung, Kreativität und aktive Teilnahme am Kulturleben beschränkten sich auf einen (...)
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In Wien fand Anfang April ein Internationales Kunstgespräch zum Thema Feminismus statt, und zwar anläßlich einer Ausstellung der Galerie nächst St. Stephan unter dem Titel „MAGNA/Feminismus: Kunst und Kreativität“ (Organisation: Valie Export). Es blieb nicht bei der Kunst allein — Vorträge, Filme, (...)
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Aras Ören: Der kurze Traum aus Kagithane. Ein Poem. Aus dem Türkischen von H. Achmed Schmiede, beatbeitet von Jürgen Theobaldy. Rotbuch Verlag Berlin 1974, 93 Seiten, DM 6, öS 46,20
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Die Schweiz, dachte ich mir, ist eine Spielzeugschachtel, und alles darin glänzt so sauber, weiß und rosenrot wie die Backen braver und gesunder Kinder. Das gilt vielleicht für die Schweizer. Um als Fremdarbeiter in dieses Schlaraffenland zu gelangen, muß man sich nicht durch Ströme süßen Breis (...)

Dichten und richten will gelernt sein
Deutsche Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Herausgegeben von Wolfgang Rothe. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1973, 523 Seiten, Ln., DM 14,80, öS 114
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Malte Rockefeller sich so die Welt?
Horatius Haeberle: Marbachs großes Geld. Roman aus dem Wirtschaftsleben, Hanser Verlag, München 1975, 261 Seiten, Ln. DM 26, öS 200
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Ludwig Fels: Platzangst. Erzählungen. Luchterhand Typoskript, Darmstadt und Neuwied 1974, 78 Seiten, broschiert, DM 8,80, öS 67,80
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Kisch und der ökonomische Haifisch
Egon Erwin Kisch: Landung in Australien. Mit einem Nachwort von Christian Siegel, Sammlung Luchterhand 190, Luchterhand Verlag Darmstadt und Neuwied 1975, 250 Seiten, DM 12,80, öS 98,50
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Von der FORVM-Redaktion wurde im Frühjahr eine Leserumfrage gestartet, und zwar mittels Fragebögen, die wir dem März-Heft beilegten: wir wollten wissen, welche Themen ankommen, welche Darstellungsformen, welches Layout und ob die Richtung stimmt. Hier die Antworten. Es hat etwas länger gedauert, (...)
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Selbst die Emanze ist noch ganz unten
Gudrun Körner: Mit 30 muß man wissen, was man will. Gespräche mit Frauen. Fischer Format, S. Fischer Verlag, Frankfurt 1975, 142 Seiten, DM 16,80, öS 129,40
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Puncto „einfacher“ Homosexualität —- zwischen Erwachsenen — zeigte sich kürzlich sogar das sonst so bornierte „Dokument“ des Vatikans bereit, ein pastorales Auge zuzudrücken. Immer noch von Affekten besetzt und von Angst umstellt ist die Päderastie, wie die Kontroverse um Pasolinis „Salò“-Film beweist, (...)
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... da fängt der Arsch zu wackeln an
Helmut Schmidt-Relenberg / Hartmut Kärner / Heinz-Richard Pieper: Strichjungen-Gespräche. Zur Soziologie jugendlicher Homosexuellen-Prostitution, Sammlung Luchterhand 188, Luchterhand-Verlag, Darmstadt und Neuwied 1975, 254 Seiten, DM 14,80, öS (...)
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Versammlungen, Kongresse, Parteitage markieren die Höhepunkte des politischen Kalenders. Das Jahr der Jungsozialisten in der SPD rundet sich immer im Frühling. Diesmal fand ihr Bundeskongreß vom 26. bis 28. März in Dortmund statt. I. Wer hat Angst vorm roten Mann? — Eindrücke Dortmund: dicke graue (...)


Zwiegeschlechtig
Maskulin — Feminin. Die Sexualität ist das Unnatürlichste von der Welt. Mit Beiträgen von Anita Albus‚ Frank Böckelmann, Bazon Brock, Peter Gorsen, Hazel E. Hazel, Rita Mühlbauer. Verlag Rogner & Bernhard, München, zweite, vermehrte Auflage 1975, 288 Selten, broschlert, DM 19,80, öst. S (...)
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Heinar Kipphardt: März. Roman. Autoren Edition bei C. Bertelsmann, München, C. Bertelsmann Verlag, München/Gütersloh/Wien 1976, 253 Seiten, Ln. DM 26, öS 200
Heinar Kipphardt: Leben des schizophrenen Dichters Alexander M. Ein Film. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1976, 92 Seiten, brosch. DM 9,80, öS (...)
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Was steckt hinterm Rock?
Let it rock. Eine Geschichte der Rockmusik von Chuck Berry und Elvis Presley bis zu den Rolling Stones und den Allman Brothers. Herausgegeben von Franz Schöler. Reihe Hanser 183, Carl Hanser Verlag München 1975, 240 Seiten, DM 12,80, öS (...)
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Das muß ein Ende haben. Wir leben in einem Rechtsstaat. Leopold Böhm Wer hätte gedacht, daß ausgerechnet von der braven Akademie am Schillerplatz Gefahr für den Rechtsstaat droht noch dazu von den Studenten eines Architekturprofessors, der sich für die Rechten verdient gemacht hat? Als die Arena im (...)

Marianne Herzog: Von der Hand in den Mund. Frauen im Akkord. Rotbuch-Verlag, Berlin 1976, 110 Seiten, DM 7, öS 53,90
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telefunken

Zwangsarbeit & Todesstrafe! Es droht ein neues Volksbegehren von rechts: nach der „Aktion Leben“, deren Ziel es war, die Reform der Abtreibung rückgängig zu machen (im Parlament soeben abgeschmettert), soll jetzt die ganze Strafrechtsreform wieder umgekrempelt werden. Der Anlaß für das (...)

Bambule — das bedeutet in der Gaunersprache soviel wie Radau schlagen, Stunk machen, eine Meuterei inszenieren. Das Stück „Bambule“ von Ulrike Marie Meinhof ist jetzt schon ein Stück deutscher Geschichte. Mai 1977, nach dem Mord an Buback: In Saarbrücken wie in Stuttgart werden Theaterintendanten zu (...)

1 Zwei Ansichten aus Neapel. Ein Ladenschild: samtblauer Himmel mit Sichelmond und Sternen, im Hintergrund der braune Umriß des Vesuv, davor eine kalkweiße Hand mit drohend gespreizten Fingern ... es ist das Büro eines behördlich konzessionierten Handlesers, des „Chiromante a’ Vesuvio“ am Corso (...)

Karl Valentin ist 1948 in München verhungert, 1977 beutet ihn die Werbung aus, seine Texte müssen herhalten für eine neue Zigarettenmarke: Karl das Urviech macht Reklame für Milde Sorte Super. Überall gibt’s Valentin — in Kinos, auf Bühnen, bei Verlagen. Valentin-Filme gehören mittlerweile zum festen (...)


Adelheid Popp: Jugend einer Arbeiterin. Herausgegeben und eingeleitet von Hans J. Schütz, Verlag J. H. W. Dietz’ Nachf. GmbH, Berlin 1977, 187 Seiten, DM 14, öS 107 Fromme Seelen Autobiographien sind heute reinster Anachronismus und zugleich die peinlichste Form von Literatur — macht sich darin (...)

stille post ’78

Der Film „Deutschland im Herbst“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von Alf Brustellin, Rainer Werner Faßbinder, Alexander Kluge/B. Mainka-Jellinghaus/M. Mainka/P. Schubert, Edgar Reitz, Katja Rupé/Hans Peter Cloos, Volker Schlöndorff, Bernhard Sinkel. Filmverlag der Autoren (...)
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jeremiade


Cheryl Benard / Edit Schlaffer: Die ganz gewöhnliche Gewalt in der Ehe. Texte zu einer Soziologie von Macht und Liebe, rororo Frauen aktuell, hrsg. von Susanne von Pacsensky, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1978, 198 Seiten, DM 4,80 öS 47,40 ... Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch (...)

Witz klemmt

Der nackte Chefredakteur

Hinter den glänzenden und eleganten Fassaden der Kaufhäuser leisten ein paar Frauen Knochenarbeit. Von ihrem wenig glänzenden Alltag, ihren Arbeitsbedingungen, den Einsparungen und Kürzungen, von der Rationalisierungswelle, die auf ihrem Buckel ausgetragen wird, ist in den Schaufenstern nichts zu (...)

Wahlkampfzeit! Am 25. März sind in Niederösterreich Landtagswahlen, am 6. Mai kommt die Nationalratswahl. Die Freiheitlichen veranstalteten am 23. Jänner in Mödling bei Wien einen Abend mit Alexander Götz, Bürgermeister von Graz und seit Oktober vorigen Jahres neuer Bundesparteiobmann der FPÖ. „Götz (...)



Ein Buch über Frankreich, geschrieben von einer Italienerin? „Der französische Maulwurf“ gibt Gelegenheit, dem deutschen Leser eine Autorin vorzustellen, die in der Publizistik Italiens und Frankreichs einen guten Namen hat: Maria Antonietta Macciocchi, Journalistin, Politikerin und (...)

Anfang Oktober 1979 wurde an der Freien Universität in West-Berlin zum vierten Mal die „Sommer-Universität der Frauen“ veranstaltet, diesmal von einer Gruppe lesbischer Frauen vorbereitet unter dem Motto: „Autonomie oder Institution? Über die Leidenschaft und Macht von Frauen.“ Eine Woche lang ging (...)


Konrad Wünsche: Die Wirklichkeit des Hauptschülers. Berichte von Kindern der schweigenden Mehrheit, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1979, 126 Seiten, DM 4,80, öS 37,50 In einem Ozean von Büchern über Schule, Schüler, Lehrer, Schulreformen, Didaktik und Pädagogik stellte Konrad Wünsches (...)

Am 18. Mai 1980 ist Bundespräsidentenwahl, für die nächsten 6 Jahre. SPÖ-Kandidat ist wieder Rudolf Kirchschläger; sein Widerpart ist Willfried Gredler von der FPÖ. Norbert Burger von der NDP will auch mitmischen: am 15. März organisierte die Kameradschaft Prinz Eugen für ihn eine Veranstaltung in (...)

Steinhof, Steinhof, mach’s Türl auf!


Moralisch-Rosa war der Täter

Nachlese. Eine monatlich erscheinende Schriftenreihe mit Manuskripten und Unterlagen zu Sendungen von Hörfunk und Fernsehen, Wien, Jänner bis August 1980. Rundfunk und Fernsehen leben von der Flüchtigkeit ihrer Erscheinung. Keiner nimmt’s so genau mit dem, was tagtäglich vorm Auge flimmert, am Ohr (...)

praxis

schöner wohnen


frühlings wachen

supermarkt

1 Babylon Die Hauptstadt ist dauernd in Bewegung. Demonstrationen, Umzüge, Aufmärsche, meist über die großen Boulevards, leergefegt von Autos, Platz für die Leute. Die Luft ist klar und durchsichtig vom Regen, die Bäume stehen im ersten Grün. An einem Tag eine Schwulen- und Lesbendemonstration, am (...)

gehirnwäsche


Angel Esterminador

Microlut

Im Freien

Gaismaier gegen Andreas Hofer Innsbruck im Winter: von Kufstein kommend, stets Fels und Beton im Blick, fühlt man sich hier in einen Mantel- & Degen-Film versetzt. Was für eine glanzvolle Kulisse! Nur die Dimensionen erscheinen verzerrt. Auf engem Raum, in der Altstadt, drängen sich die (...)

Dominique Nocaudie, Jurist und Spezialist für Miet- & - Wohnungsprobleme, arbeitet in Paris in einer »Boutique de droit« (Rechtsbudike) und gehört dem Netzwerk »Défense libre« (Freie Verteidigung) an. Auf Einladung der Grazer Autorenversammlung kam Nocaudie Ende Dezember vorigen Jahres nach Wien, (...)
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Elia Kazan meets Yilmaz Güney
Elia Kazan‚ einer der besten Regisseure Hollywoods in den fünfziger Jahren, begab sich Ende der siebziger Jahre auf eine weite Reise. In einem türkischen Kerker suchte er Yilmaz Güney auf, den Revolutionär und Regisseur, dessen Film Yol (Der Weg) 1982 in Cannes die Goldene Palme erhalten sollte. (...)
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(heym ... ! heym ... !)

teufelskreis

Lingens’ Waywerf-Society

Ich hab was läuten hören; und was ich hörte, war das Totenglöcklein des Tratsches. Um dessen Dämonie auf dem platten Lande darzustellen, muß ich ohne den dadaistischen Akt auskommen, ohne vorgefertigtes Material für die literarische Montage. Alles aus der Luft gegriffen! Rücksichtslos stumm und (...)



Motto: Nur der Kohl tröstete sie ... Gustave Flaubert „Bouvard und Pécuchet“ Am Beginn meiner unmöglichen Liebe zum Garten stand der Verlust der Gärten meiner Kindheit. Noch immer kommen sie in den Träumen vor, in leuchtenden Farben und mit allen Einzelheiten, von einer unerbittlichen Realität: die (...)


Heidi Pataki: stille post. Gedichte, Edition Neue Texte, Linz 1978, 50 Seiten, öS 96,— DM 13,— Heidi Pataki betitelt ihre Gedichtsammlung: „stille post“. Stille Post ist ein Kinderspiel, bei dem die Kinder (oder die Epochen) in einer Reihe stehen. Ein Kind sagt dem andern einen Satz ins Ohr; am (...)


Heidi Pataki (* 2. November 1940 in Wien; † 25. April 2006) war eine österreichische Lyrikerin und Essayistin.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pataki studierte Publizistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitete von 1970 bis 1980 als Redakteurin für die Monatszeitschrift Neues Forvm. Von 1981 bis 1983 war sie Redakteurin der „FilmSchrift“. Pataki gehörte 1973 zu den Gründungsinitiatoren der Grazer Autorinnen/Autorenversammlung, ab 1991 war sie deren Präsidentin.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schlagzeilen, Suhrkamp, 1968
- Fluchtmodelle. Zur Emanzipation der Frau, Jugend und Volk, 1972
- Kurze Pause, herbstpresse, 1993
- guter ruf / die heilige familie, herbstpresse, 1994
- Amok und Koma, Otto Müller Verlag, 1999
- contrapost. Über Sprache, Kunst und Eros, Otto Müller Verlag, 2001
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sieglinde Klettenhammer: „Strich durch den Wirt! Sprachkritik und Sprachexperiment als Ideologiekritik im Werk von Heidi Pataki.“ In: Hildegard Kernmayer/Petra Ganglbauer (Hrsg.): „Schreibweisen. Peotologien. Die Postmoderne in der österreichischen Literatur von Frauen.“ Wien 2003, S. 291–313.
- Sieglinde Klettenhammer: „Die Dichterin als Publizistin. Zu Heidi Pataki.“ In: Sigurd Paul Schleichl (Hrsg.): „Feuilleton – Essay – Aphorismus. Nicht-fiktionale Prosa in Österreich. Beiträge eines polnisch-österreichischen Germanistensymposiums.“ (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 71). Innsbruck 2008, S. 269–288.
- Sigurd Paul Schleichl: „Gilm-Palimpseste. Heidi Pataki – Erich Weinert – Georg Traktl. Formen der Intertextualität.“ In: „Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv 10“ (1991), S. 24–38.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Heidi Pataki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfgang Schnier: Heidi Pataki. Abgerufen am 26. April 2014.
- Heidi Pataki im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
- Beiträge von Heidi Pataki im FORVM. Abgerufen am 16. August 2018.
Personendaten | |
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NAME | Pataki, Heidi |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Lyrikerin und Essayistin |
GEBURTSDATUM | 2. November 1940 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 25. April 2006 |