Heft 7/2002
Dezember
2002

Nubien unter Wasser?

Suad Ibrahim Ahmed wurde am 30. Mai 1935 in Khartoum in einer nubischen Familie geboren. Bereits früh schloss sie sich der jungen Kommunistischen Partei des Sudan an. 1960 schloss sie ihr Studium an der Khartoum University ab und begann als Lehrerin in der nubischen Grenzstadt Wadi Halfa zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Pläne der ägyptischen Militärregierung Gamal Abd An-Nassers zum Bau eines Hochdammes südlich von Aswan schon sehr weit gediehen und das ägyptische Regime verhandelte mit dem sudanesischen Militärregime General Abbuds über die Entschädigungen, die der Sudan für das Gebiet erhalten sollte, das auf sudanesischem Territorium in der Folge überflutet werden sollte. Trotz des erbitterten Widerstands der nubischen Bevölkerung verschwand schließlich der Großteil Nubiens unter den Wassermassen die der Aswan-Damm aufstaute. Und trotz der bekannten negativen Folgen für Mensch und Natur, der Zerstörung einer der ältesten Kulturregionen der Welt, der Verschlammung des Sees und des Mangels an fruchtbarem Nilschlamm am Unterlauf des Nils, will nun die islamistische Militärregierung des Sudan auch den verbliebenen Rest Nubiens unter Wasser setzen.

Mit Suad Ibrahim Ahmed, die bereits in den Sechzigerjahren eine entscheidende Rolle im Kampf der NubierInnen gegen diesen Damm gespielt hat und nun mit ihren MitstreiterInnen von der Nubian Alliance gegen die zweite Vertreibung der NubierInnen kämpft, sprach Thomas Schmidinger.

Thomas Schmidinger: Sie waren bereits im Widerstand gegen den Aswan-Damm aktiv. Können Sie uns erzählen, wie dieser Widerstand aussah, warum er letztlich fehlgeschlagen ist, warum aber trotzdem an den Ufern des Nubischen Sees ein neues Wadi Halfa entstanden ist, ein Wadi Halfa, das keine Dattelpalmen und Gärten mehr kennt und zwischen Wüste und See eingezwängt ist, das aber immerhin existiert.

Suad Ibrahim Ahmed: Der Hochdamm kam nachdem bereits mehrmals niedrigere Dämme errichtet wurden, die die lokale Bevölkerung schwer in Mitleidenschaft gezogen haben. Letztlich war der Hochdamm ein Resultat des “Nile-Waters-Agreement”. Die Leute dachten damals, dass sich der Sudan mit seinen Millionen Hektar Land nicht weiterentwickeln könnte, ohne mehr Wasser zur Verfügung zu haben. Deshalb war es notwendig ein solches Abkommen zu unterzeichnen. Die Verhandlungen dafür begannen schon zu einer Zeit als die Briten noch hier waren.

Als der Hochdamm gebaut wurde, dachten die Leute hier, dass sie ihren Boden für ihr Land Opfern würden. Und die Regierung sagte zu Beginn: “Eurer Opfer ist unglaublich, es ist gewaltig und deshalb wird geschehen was ihr wollt! Wohin wollt ihr gehen? Was wollt ihr machen?”

Sechs Monate später wollte die Regierung von diesen Versprechungen nichts mehr wissen. Sie beschloss die Kompensationszahlungen der ägyptischen Regierung, vierzig oder fünfzig Millionen Dollar, zu nehmen und ein Projekt im Osten des Landes am Fluss Atbara zu errichten, wohin die Nubier umgesiedelt werden sollten. Diese Gegend hat ein völlig anderes Klima und eine völlig andere Vegetation das Land, das die Nubier bisher am Nil bebaut hatten. Das ist es, was die Leute verärgert hat. Sie hätten die Chance gehabt sich wieder am Ufer des neuen Sees oder innerhalb Nubiens, südlich des Dammes, anzusiedeln, aber die Regierung zwang diese Menschen nach Haschm al-Girba nahe der äthiopischen Grenze zu ziehen. Die Mehrheit der Bevölkerung wurde umgesiedelt, aber 600 Familien weigerten sich, an den Atbara umgesiedelt zu werden.

Das gegenwärtige Wadi Halfa ist ein Resultat dieser Weigerung. Die Regierung sagte: “Wenn ihr nicht gehen wollt – das ist der letzte Zug. Wir werden euch umsiedeln, wir geben euch Häuser, Land und Kompensationszahlungen. Wenn ihr kommt, gut, wenn nicht, seid ihr auf euch allein gestellt!”
Darauf haben sie den Zug und sämtliche Serviceeinrichtungen des Staates eingestellt.

In der Folge regierten sich die verbliebenen Menschen selbst. Sie gründeten eine Kooperative, die Wadi-Halfa-Kooperative. Sie eröffneten Schulen ...

Sie selbst eröffneten Schulen ohne Hilfe von Außen?

Ja, sie selbst eröffneten die Schulen und sie eröffneten sogar ein Spital. Sie blieben dort, von der Regierung ignoriert bis nach der Oktoberrevolution [dem Sturz General Abbuds Anm.].

Sie bewegten sich mit dem Ufer des Sees, der ständig stieg und blieben auf sich allein gestellt bis die Versorgung und die Services der Regierung in den Siebzigerjahren wieder aufgenommen wurden. Die Stadt wurde Mitte der Siebzigerjahre wieder an den Zug angeschlossen.

Sie blieben also einige Jahre lang völlig auf sich allein gestellt an den Ufern des neuentstandenen Sees?

Ja, sie blieben rund zehn Jahre lang auf sich gestellt. Sie haben sich zehn Jahre lang selbst regiert.

Wovon haben die Leute diese zehn Jahre lang gelebt? Es gab ja kein fruchtbares Land mehr, nur Wüste und See.

Sie haben ihre Kompensationszahlungen benützt, die sie gesammelt hatten und verwendeten sie zur Versorgung der Bevölkerung und zur Schaffung von Infrastruktur. Sie kauften LKWs um Lebensmittel aus der Stadt bringen zu können. Ein Arzt kündigte beim Ministerium und kam nach Wadi Halfa. Auch einige Lehrer taten dasselbe. Die Leute organisierte alles selbst.

Der Widerstand dieser Menschen ist geradezu ein Epos. Sie waren nicht viele, aber die Stadt wuchs sogar.

Ja, ich habe es gesehen, Wadi Halfa ist heute wieder eine recht große Stadt.

Ja, in der Stadt allein, ohne die Dörfer rund herum, von denen sich auch einige weigerten, umgesiedelt zu werden, waren wir 17.000. Nun sind es infolge der Politik der gegenwärtigen Regierung aber wieder weniger geworden.

Nun, der Hochdamm ist etwas anderes wie der Kajbar-Damm. Der Kajbar-Damm liegt flussabwärts von einem großen Damm, der nun bei Merowe gebaut werden soll. Der Merowe Damm soll als Kraftwerk mit einer Leistung von 1.100 MW genutzt werden. Wir produzieren zur Zeit in Roseires weniger als 300 MW und haben einen Mangel an verfügbarer Elektrizität. Deshalb plant die Regierung diesen Damm. Der Ort an dem dieser Damm entstehen soll, ist nicht so stark besiedelt wie die Region in der der Kajbar-Damm entstehen soll.

Kajbar ist gedacht, um das Gebiet zu entvölkern und um Waffen und Terroristen über diese Grenzregion nach Ägypten einschleusen zu können. Die Politik, die in dieser Region verfolgt wird dient dazu das Gebiet von seinen BewohnerInnen zu säubern.

Der einzige Hafen, der 1994 geschlossen wurde, war Wadi Halfa, das alte Tor nach Ägypten. Sie haben jedoch nicht den Verkehr nach Ägypten gestoppt, der über die Wüste, das Rote Meer oder die Luft weiterlief. Diese Wege blieben alle geöffnet.

Das Ziel war es Wadi Halfa verarmen zu lassen. Stell dir eine Hafenstadt vor, deren Hafen geschlossen ist! Es gibt keine anderen Einnahmequellen, wir haben kein Hinterland, keine Landwirtschaft.

Ja, wer Wadi Halfa besucht hat den Eindruck, dass es zwei Tage in der Woche gibt, an denen Leben in die Stadt kommt: Wenn das Schiff von Ägypten kommt und wenn das Schiff nach Ägypten abfährt.

Ja, es waren genau zwei Tage in der Woche. Die Leute die kommen und gehen sind die einzige Wirtschaftsgrundlage Wadi Halfas. Sie müssen essen, transportiert werden, übernachten...
Und als diese Wirtschaftsgrundlage für vier Jahre geschlossen wurde, verarmten die Leute wirklich.
Der Kajbar Damm soll auf den Felsen des dritten Kataraktes errichtet werden und würde ungefähr 33 Dörfer den Nil entlang überfluten. Somit würde das verbleibende dicht besiedelte Gebiet Nubiens unter dem Wasser verschwinden. Und dies ohne irgendeinen Grund. Für die gesamte Provinz Wadi Halfa benötigen wir lediglich 6 MW an Elektrizität. Nach ständigen Erweiterungen der ursprünglichen Planung soll dieser Damm nun über 200 MW produzieren.

Dieser Abschnitt des Nils wird als das größte Open-Air-Museum in der Welt bezeichnet, weil er merowitische, kuschistische und nubische Altertümer verbirgt, die heute noch großteils nicht ausgegraben sind. Wir sind nicht wie Ägypten, wo seit über 200 Jahren archäologische Ausgrabungen stattfinden. Hier haben wir unsere antiken Stätten nur sehr spärlich erforscht. Aber diese Regierung ist nicht an vorislamischer Geschichte interessiert. Überall wo vorislamische Funde gemacht wurden, ließ sie die Ausgrabungen stoppen, selbst jene der Cambridge University, die 1990 abgebrochen werden mussten.

Sie stoppen diese, weil sie den Damm dort bauen wollen?

Nein, sie stoppen diese Forschungen weil sie keine vorislamische Geschichte wollen. Wenn sie nach Hannover oder Milano gehen, um sich zu präsentieren, stellen sie alles aus, nur nicht Gegenstände unserer nubischen Kultur. Diese Regierung verfolgt in ihrer Wirtschafts-, Bildungs-, Gesundheits- und Agrarpolitik das Ziel unsere nubische Kultur auszulöschen und ihre Form des Islamismus und Arabismus als einzige Kultur des Sudan durchzusetzen.

Wir wissen, dass die Araber es im siebten Jahrhundert nicht schafften, den Sudan mit dem Schwert zu erobern und ihre Eroberungen in Nordafrika fortsetzen mussten. Der Sudan wurde nicht mit dem Schwert islamisiert. Der Gouverneur von Ägypten schloss schließlich mit den Sudanesen den “baqt”.

... eine Art Friedensvertrag zwischen dem islamischen Staat und den christlichen Königreichen des Sudan.

Ja, dies war zuvor ohne Beispiel. Es war ein Friedensvertrag zwischen dem Wali in Ägypten und den NubierInnen und wir erlaubten ihnen darin, unser Gebiet zu durchqueren. Daneben war das Ganze auch eine Art Handelsabkommen. Sie wollten Sklaven und Produkte aus dem Sudan und sie gaben uns Kleider und andere Produkte aus Ägypten.

Und die gegenwärtige Regierung will nun dieses Bild der Geschichte zerstören? Was ist das Ziel, die nubische Kultur zu zerstören und die Region zu entvölkern?

Sie glauben, dass NubierInnen keine guten Muslime sind. Unser Islam hat eine eigenständige Ausformung. Aber dies ist keine nubische Spezialität. Der Islam hat im gesamten Sudan seine eigenen Charakteristika. Der Islam im Norden Aswans ist anders wie der Islam südlich davon. Es dauerte über sieben Jahrhunderte um den Islam zur Religion der Mehrheit zu machen und diese Islamisierung war ein friedlicher Prozess, der durch Heirat und Handel von Statten ging. Deshalb überlebten die sozialen Strukturen und Traditionen der verschiedenen Gemeinschaften die Islamisierung. Deshalb werden viele unserer Traditionen und Sozialstrukturen als unislamisch betrachtet.

Zum Beispiel dürfen sich bei uns junge Menschen treffen. Um eine Frau zu nehmen, musst du sie kennen. Und das ist erlaubt, bis hin zu sexuellen Beziehungen. Voreheliche Schwangerschaften sind nicht verboten.

Bei den Nubiern?

Nein, aber bei einigen anderen Gruppen in Kordofan und Darfur. Vorehelicher Sex ist bei uns in Nubien nicht akzeptiert, aber eine Vermischung der Geschlechter ist erlaubt.

Aber wie auch immer, wir sind keine Fanatiker und das ist nicht die Politik für die dieses Regime eintritt. Das ist ein terroristisches und faschistisches Regime. Sie glauben, dass es den ganzen Nahen Osten in einen islamischen Staat verwandeln würde, wenn es gelänge, in Ägypten ein islamisches Regime an die Macht zu bringen. Ägypten ist nicht irgend ein arabisches Land, es ist einflussreich. Ägypten hat über 60 Millionen Einwohner.

Und Nubien ist für sie der Schlüssel nach Ägypten?

Ja, Nubien ist der Schlüssel nach Ägypten. Und wir sind keine Fundamentalisten. Sie wissen das, weil sie bei jeder demokratischen Wahl verloren haben. Sogar heute. Im Nubischen Akademikerverein bekam ich am meisten Stimmen und der Muslim-Bruder bekam nur ganze sieben Stimmen. Und das unter den Bedingungen dieser Diktatur! Dieses Regime beschloss die Geschichte des Sudan von 1504 an, als es den ersten islamischen Staat im Sudan gab, zu erzählen. Und zuvor gab es nichts.

Ja, das ist es was geschieht. Sie unterdrücken Frauen und Nichtaraber. Wir sind stolz auf unsere arabische Sprache. Wir sprechen sie sehr gut, wir schreiben in ihr und wir schreiben sogar Gedichte in ihr. Wir akzeptieren sie als Amtssprache, denn wir müssen ja irgendwie miteinander kommunizieren, aber sie wollen alle zur arabisch-islamischen Kultur zwingen.

Die nubische Kultur litt bereits durch die Deportationen der NubierInnen an den Atbara.

Ja, die nubische Diaspora ist größer als die NubierInnen, die in Nubien leben. Dies beeinträchtigt unsere Sprache und Kultur. Ich konnte immer noch nicht das Nubian Studies and Documentation Center in Khartoum registrieren. Alle Studienzentren sind in Europa und den USA. Wir haben nun mit einem solchen Studienzentrum in Kairo begonnen, das erste, das von Nubiern selbst aufgebaut wurde.

Die Idee dahinter ist, dass unsere Sprache schon verschwindet, weil die Menschen sie immer weniger zuhause sprechen. Die Gruppen, die Nubien in den letzten Jahrhunderten verlassen hatten sind bereits völlig arabisiert, weshalb wir um unsere Kultur und Sprache fürchten. Deshalb haben wir ein Lehrbuch produziert mit dem die nubische Sprache in Wort und Schrift erlernt werden kann. Nun versuchen wir Lesebücher zu produzieren und Alphabetisierungsklassen mit jenen abzuhalten die noch Nubisch sprechen. Bisher gibt es aber kaum schriftliche Literatur, weil die Prosa immer nur mündlich weitergegeben wurde.

Und ihr schreibt das dann in eurer eigenen Schrift.

Ja, natürlich. Was wir als Nubian Alliance geschaffen haben ist, dass wir den Leuten wieder ihren Stolz zurückgegeben haben. Wir haben den Menschen erklärt, dass das was ihnen geschieht nicht gottgegeben ist, sondern von Menschen gemacht wurde und damit kann auch Widerstand dagegen geleistet werden. Daraus speist sich auch der Widerstand gegen den Kajbar-Damm

Können Sie mir etwas genauer beschreiben wie dieser Widerstand aussieht?

Ja, das ist seht interessant, denn die Nubian Alliance ist keine Organisation, sondern eine Bewegung. Wir sind keine geschlossene Organisation, wo man um Mitgliedschaft ansuchen kann.

Wir haben Leute zurück in ihre Dörfer geschickt und sie haben dort ihr Land, ihre Dattelpalmen und Häuser. Sie können dort leben. Wir haben versucht den Menschen in den Dörfern zu vermitteln, dass sie nicht unter den Bäumen sitzen, sich betrinken und ihr Schicksal beweinen sollen sondern, dass sie dieses Projekt stoppen können. Wir haben in kleinen Gruppen begonnen und nie definiert, welche Aktionsformen die einzelnen Gruppen anwenden würden. Klar war nur, dass wir alle Vorbereitungen den Damm zu bauen, stoppen würden. Wir werden der Regierung auf keinen Fall erlauben, diesen Damm zu errichten!

Wenn irgendwer hört, dass einer von der Regierung in das Gebiet des Dammes kommt, dann lassen die Frauen ihre Hausarbeit stehen und die Männer kommen mit ihren Äxten. Jeder nimmt irgend etwas mit und vertreibt die Personen die hier sind, um den Dammbau vorzubereiten. Die Leute sitzen in Gruppen zusammen und schreiben Flugblätter und vervielfältigen diese von Hand. Und sie schreiben ihre Parolen auf die Wände.

Jedes mal, wenn ein Offizieller der Regierung kommt, bekommt er Schwierigkeiten. Und die Leute haben schöne Protestformen geschaffen. Normalerweise mobilisieren sie die Leute und dann kommen alle als ob sie den Minister, Vizepräsident oder wen auch immer begrüßen würden. Und dann wenn all die Hunderten Menschen dort sind, enthüllen sie ihre Transparente und beginnen Parolen zu rufen. Und die Sicherheitsleute können nichts machen. Die Leute schickten auch immer wieder Delegationen nach Khartoum.

Dieser Damm ist nämlich nur dazu da, unser Land zu zerstören! Während die in Ägypten schon 30 Jahre vor dem Bau des Aswan-Dammes mit Studien über die Folgen begonnen hatten, wurde hier nichts studiert, keinerlei Folgen abgeschätzt, weder ökonomische, soziale noch ökologische Folgen. Und das Land, das hier unter Wasser gesetzt werden soll, ist fruchtbares Ackerland. Wir produzieren in Nubien pro Quadratmeter wesentlich mehr als die Gezira-Sheme, [das große Agrarbewässerungsprojekt südlich von Khartoum].

Das Präsidentendekret, diesen Damm zu errichten wurde als geheimes Dokument produziert, das nicht veröffentlicht werden durfte.

Wie kam es dann an die Öffentlichkeit?

Ahh, wir haben unsere Wege, da dahinter zu kommen. Wir wussten bereits einen knappen Monat später davon und wir stellten sofort ein Flugblatt her: “Ja zu Elektrizität, nein zu einem weiteren Damm!” Das war das erste Flugblatt, das wir dazu gemacht haben und das war dann auch der Grund, weshalb uns die Regierung als oppositionelle politische Organisation angesehen hat. Wir sind aber keine politische Organisation. Die Nubian Alliance ist eine Graswurzelbewegung, die das Leben der Menschen in den Dörfern verbessern und der verbleibenden Bevölkerung ermöglichen will, in der Region zu bleiben in der sie jetzt lebt.

Ich danke für dieses Gespräch und wünsche euch viel Glück bei eurem Kampf um die Zukunft Nubiens.

Danke ebenfalls.

Die Radiosendung von Mary Kreutzer und Thomas Schmidinger Äxte gegen Technokraten über den Kajbar-Damm, die vor kurzem den Preis für Erwachsenenbildung erhielt, steht auf der Website von Context XXI zum Anhören und Runterladen bereit.

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Nubien in Hieroglyphen
N17Aa32X1
N18
[1]
Ta-seti
T3-stj
Bogenland[1]

O34
X1
Aa32N18
N25
A1
Z2
[2]
Setiu
Stjw
Bogenland der Nubier[2]

N35Hz
t
N25

G21HsM17M17G43A13

N35
G21
HsZ4T14A2

Nehset / Nehsyu / Nehsi
Nḥst / Nḥsyw / Nḥsj
Nubien / Nubier

Nubien

Nubien (lateinisch und englisch Nubia) ist das Gebiet zu beiden Seiten des Nil südlich des 1. Nilkatarakts bei Assuan in Ägypten. Die Südgrenze im Sudan wird unterschiedlich auf den großen Nilbogen südlich von Alt Dunqula und den 5. Katarakt oder auf Khartum südlich des 6. Katarakts festgelegt. Die geografische Bezeichnung Nubien fällt mit dem historischen Reich von Kusch zusammen.

Allgemeine Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die traditionelle Herleitung des Namens aus dem ägyptischen Wort nebu (in Transkription: nb.w (nab ̆w) beziehungsweise koptisch nub, „Gold“) ist umstritten. Möglich ist auch eine Ableitung aus dem meroitischen Wort nob für „Sklave“.[3]

Im Alten Reich stand die Bezeichnung Ta-seti sowohl für das sandige Bogenland von Nubien wie auch für den von Nubien eroberten ersten oberägyptischen Gau, der sich vom nördlichen Gebel es-Silsila bei Kom Ombo bis zum ersten Nilkatarakt erstreckte. Gut bezeugte Erwähnungen befanden sich in der „Weltkammer des Sonnenheiligtums“ von Niuserre (2455–2420 v. Chr.). Das nubische Ta-seti galt als geheimnisvolle Ziel- und Herkunftsregion von Zugvögeln, Fisch- sowie anderer Tierarten.[1] Seit dem Mittleren Reich wurde Nubien neben Ta-seti auch als Iuntiu-Seti, Nehset, Ta Nehsi, Kesch oder Kasch bezeichnet.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die geografische Abgrenzung richtet sich nach der von Ägypten unabhängigen politischen und kulturellen Einheit, die durch das kuschitische Reich geschaffen wurde und die bis zum Untergang der meroitischen Herrschaft im 5. Jahrhundert n. Chr. bestehen blieb. Im Osten reicht Nubien über die Nubische Wüste bis zum Roten Meer, im Westen endet die Region undefiniert in der Libyschen Wüste. Als Südgrenze wird 18° geographischer Breite beim 5. Katarakt angenommen, weil hier weiter westlich zwischen der früheren natürlichen Grenze des 4. Katarakts bei Karima und Alt Dunqula der Nil sich aus seiner südwestlichen Fließrichtung in einem großen Bogen nach Norden wendet. Diese Definition der Südgrenze wurde von der UNESCO in ihrer Übersicht zur Rettung der nubischen Denkmäler übernommen.[4] Der ehemalige Ptolemäus-See trocknete im 3. Jahrtausend v. Chr. aus.

Das Gebiet zwischen dem 1. und 2. Katarakt gehört heute fast gänzlich (bis auf wenige Kilometer nördlich von Wadi Halfa) zu Ägypten und wird als Unternubien bezeichnet. Der südlich anschließende Teil im Sudan heißt Obernubien. Ab der Herrschaft von Ptolemaios IV. (regierte 180–145 v. Chr.) in Ägypten wurde das Grenzgebiet zu Nubien südlich des 1. Katarakts Dodekaschoinos („Zwölfmeilenland“) genannt. Es endete 126 Kilometer von Assuan entfernt, nur wenig nördlich von Sayala. In der um 150 n. Chr. verfassten Geographike Hyphegesis des Claudius Ptolemäus wird ein Triakontaschoinos („Dreißigmeilenland“) erwähnt, das weiter als das Zwölfmeilenland vermutlich bis zum 2. Katarakt reichte.

Nubien gilt als Schnittstelle zwischen dem eher dem Mittelmeerraum zuzurechnenden Ägypten und den südlicher liegenden Teilen von Afrika. Dies galt in der Vergangenheit ebenso wie heute.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Noba waren ein antikes, nur begrenzt mit den heutigen Nubiern gleichzusetzendes Nomadenvolk. Damit entspricht Nubien geografisch der Mittleren Nil-Region. Diese Gleichsetzung wird von László Török und der Mehrzahl der Archäologen vertreten.[5] Die Festlegung der Nordgrenze Nubiens auf den 24. Breitengrad bei Assuan und der Südgrenze Nubiens auf den 18. Breitengrad bei Khartum berücksichtigt die Ausdehnung der Nubisch sprechenden Volksgruppe der Noba bis ins 16. Jahrhundert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorgeschichte Nubiens (besonders Unternubiens) wird in einzelne Kulturgruppen eingeteilt, die mit Buchstaben bezeichnet werden.

  • Die A-Gruppe korrespondiert mit dem späten prähistorischen Ägypten sowie mit dem ägyptischen Alten Reich bis etwa zur 4. Dynastie (ca. 3500–2400 v. Chr.)
  • Die ehemals angenommene B-Gruppe existiert nach neueren Untersuchungen nicht. In Obernubien gab es die Kerma-Kultur, die in ihren Anfängen (um 3500 v. Chr.) stark mit der A-Gruppe verwandt war.
  • Die C-Gruppe existierte zur Zeit des ägyptischen späten Alten sowie Mittleren Reiches in Unternubien; in der 12. Dynastie wurde Unternubien bis zum 2. Nilkatarakt schrittweise von Ägypten erobert (ca. 2100–1750 v. Chr.).

In Obernubien nahe dem 3. Nilkatarakt entwickelte sich aus der Kerma-Kultur, das Königreich von Kerma, das neben Ägypten den frühesten uns bekannten afrikanischen Staat darstellt. Nach dem Ende des ägyptischen Mittleren Reiches (um 1750 v. Chr.) eroberten die Herrscher von Kerma Unternubien bis zur Grenze des ägyptischen Kernlandes und konnten in einzelnen Feldzügen sogar bis nach Ägypten vordringen. Um 1500 v. Chr. zerstörten die Pharaonen des ägyptischen Neuen Reiches das Reich von Kerma und eroberten Nubien bis zum 5. Nilkatarakt. Die nubischen Völker wurden kulturell weitgehend assimiliert. Die ägyptische Besatzung dauerte bis ca. 1000 v. Chr. an.

Das Reich von Kusch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Napata und Meroe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 750 v. Chr. (eventuell auch bereits um 1000 v. Chr.) gründeten nubische Fürsten in der Gegend von Karima einen Staat, der den altägyptischen Namen Kusch übernahm und rasch expandierte. Um 700 v. Chr. wurde Ägypten erobert. Die nubischen Könige herrschten als 25. Dynastie über Ägypten. Um 660 v. Chr. erlangte Ägypten mit assyrischer Hilfe die Unabhängigkeit von Nubien, das kuschitische Fürstenhaus herrschte jedoch weiterhin südlich von Ägypten. Der Regierungssitz lag in der Stadt Napata beim heutigen Karima. Um 300 v. Chr. wurde die Hauptstadt nach Meroe nördlich von Khartum verlegt. In dieser Zeit wird die kulturelle Anlehnung an Ägypten mehr und mehr aufgegeben, was sich unter anderem in der Entwicklung einer eigenen Schrift und dem Gebrauch der meroitischen Sprache in offiziellen Texten äußert. Um 350 n. Chr. brach das Reich von Kusch zusammen, evtl. aufgrund einer Umweltkatastrophe oder einer militärischen Niederlage gegen das äthiopische Reich von Axum.

Pyramiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftbild der Pyramiden von Meroe im Jahr 2001

Von der Zeit der 25. Dynastie sowie des napatanisch-meroitischen Reiches zeugen in Sudan bis heute vor allem zahlreiche Pyramiden; die älteste in Sudan errichtete Pyramide ist vermutlich die des nubischen Pharaos Piye auf dem Friedhof von al-Kurru. Vorbild waren wahrscheinlich nicht die ägyptischen Königspyramiden aus der Zeit des Alten und Mittleren Reiches, sondern die wesentlich jüngeren ägyptischen Privatpyramiden vor allem des thebanischen Raumes. Dafür spricht sowohl der steile Neigungswinkel der nubischen Pyramiden als auch die Tatsache, dass sie, wie die ägyptischen Privatpyramiden des Neuen Reiches, viel enger aneinandergebaut sind als die ägyptischen Königsgräber. Darüber hinaus war die Grabform der Pyramide in Nubien nicht den Königen vorbehalten, sondern auch wohlhabende Privatleute ließen sich in Pyramiden bestatten, was die nubischen Pyramiden ebenfalls in der Tradition der ägyptischen Privatpyramiden stehen lässt. Der steile Neigungswinkel hatte vermutlich auch konstruktive Gründe: Eine Ritzzeichnung aus den Ruinen von Meroe, nahe dem Dorf Begrawija, zeigt einen Schaduf (eine Art Kran) als Bauwerkzeug. Die Länge des Auslegers dieses Kranes begrenzte die Seitenlänge der Pyramiden.

In Nubien sind über 200 Pyramiden gefunden worden; damit stehen in Sudan mehr Pyramiden als in Ägypten. Dies liegt vor allem daran, dass in Ägypten nur wenige der Privatpyramiden des Neuen Reiches bis heute erhalten sind.

Im vierten nachchristlichen Jahrhundert scheint das meroitische Reich in verschieden kleinere Fürstentümer oder Königreiche zerfallen zu sein. In kultureller Hinsicht stellen diese kleinen Reiche die Fortsetzung von Meroe dar.

Das mittelalterliche Nubien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nubischen christlichen Reiche

Christliche Königreiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 6. Jahrhundert wurde Nubien christianisiert. Es bildeten sich die Königreiche von Nobatia, Makuria und Alwa (zum Teil auch „Alodia“ genannt) sowie eine größere Anzahl von Bistümern mit Bischöfen, Klerikern, Kathedralen und Klöstern. In dieser Zeit kam das Nubische als Schriftsprache in Gebrauch, im Mittelalter in koptischen Buchstaben mit einigen Abwandlungen geschrieben. Die Hauptsprache der christlichen Liturgie in Nubien blieb jedoch das Griechische. Kirchlich-konfessionell gehörten die nubischen Diözesen zum Patriarchat von Alexandrien der Kopten.

Islamisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge arabischer Einwanderungen aus Ägypten wurden die christlichen Königreiche Nubiens nach und nach zerrüttet. Eine entscheidende Wende war die Umwidmung der Kathedrale von Dongola in eine Moschee im Jahre 1317 n. Chr. Im 16. Jahrhundert war Nubien formal vollständig islamisiert. Die nubische Sprache blieb jedoch in Gebrauch, neben dem sich als überregionale Verkehrssprache immer mehr durchsetzenden Arabisch.

Überreste von Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus christlicher Zeit wurden in Nubien bis heute zahlreiche Kirchenruinen gefunden. Die nubischen Kirchen hatten oft einen annähernd quadratischen oder kreuzförmigen Grundriss und waren gelegentlich sehr klein. Manche vermuten, dass sie nur als ein Haus für die Liturgie der Kleriker sowie eine Art Sakristei dienten; die eigentlichen Gemeindegottesdienste hätten vor der Kirche auf freiem Feld stattgefunden. Die bekanntesten Kunstwerke aus dem christlichen Nubien sind die Kirchenfresken der Kathedrale von Faras.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nubien im 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1821 eroberten die Ägypter, mit modernen europäischen Waffen ausgerüstet, erneut Nubien und Teile des südlich daran angrenzenden Weißen Nil. Da Ägypten zu dieser Zeit zwar faktisch unabhängig war, offiziell jedoch noch immer Provinz des Osmanischen Reiches, erfolgte auch die Eroberung Nubiens in dessen Namen. Daher wird diese Epoche im heutigen Sudan meist als Turkiya bezeichnet.

1882 erhoben sich die sudanesischen Araber unter der Führung Muhammad Ahmads gegen die ägyptische Herrschaft und eroberten Khartum. Muhammad Ahmad betrachtete sich selbst als von Gott gesandter Mahdi, eine Art Messiasgestalt, weshalb diese Erhebung auch als Mahdi-Aufstand bezeichnet wird.

Während der Eroberung Khartums kam unter anderen der Gouverneur Sudans, der in de facto ägyptischen (de jure türkischen) Diensten stehende britische General Charles Gordon, bei den Kämpfen ums Leben. Mehrere von britischen Offizieren geführte ägyptische Armeen wurden vernichtend geschlagen, unter anderem das von General William Hicks kommandierte Anglo-Ägyptische Expeditionskorps.

Das Anglo-Ägyptische Kondominium (dunkelrot)

1898 eroberten britische Truppen unter dem Kommando von Horatio Kitchener von Ägypten aus Nubien zurück und schlugen die Mahdisten in der Schlacht von Omdurman bei Khartum. Um die Logistik für diesen Feldzug zu bewältigen, wurde die erste Eisenbahnlinie in Nubien entlang des Nil gebaut.

Sudan und damit auch Nubien kam in der Folgezeit nominell unter gemeinsame britisch-ägyptische Herrschaft (Kondominium); da die Briten aber auch in Ägypten selbst entscheidenden Einfluss ausübten, war Sudan de facto britische Kolonie. John Grenfell Maxwell wurde 1897 Gouverneur von Nubien.

Nubien im 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1955 folgte eine Volksabstimmung über den Anschluss an Ägypten, die negativ ausfiel. Daraufhin wurde Sudan 1956 in die Unabhängigkeit entlassen. Die Grenze zu Ägypten wurde bei Wadi Halfa festgelegt; Nubien war damit zwischen zwei Staaten geteilt.

In den 1960er-Jahren wurde von Ägypten der Assuan-Hochdamm (Sadd al-'Alī) geplant und gebaut, der das Fassungsvermögen des älteren, noch von den Briten gebauten Assuan-Staudammes bei weitem übertreffen sollte. 1971 wurde der Hochdamm fertiggestellt. In der Folgezeit wurde nahezu ganz Unternubien vom entstehenden Nassersee, dessen südlicher Teil Nubia-See genannt wird, überflutet. In einer beispiellosen Rettungsaktion setzte die internationale Staatengemeinschaft unter Federführung der UNESCO zahlreiche kulturelle Monumente in höher gelegene Regionen um; die unternubische Bevölkerung wurde größtenteils in das südliche Oberägypten umgesiedelt, wodurch im sonst durchgehend arabischsprachigen Ägypten nubische Sprachinseln entstanden.

Heutige Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit chinesischer Hilfe ließ die Regierung Sudans in Dar al-Manasir am 4. Katarakt den Merowe-Staudamm errichten. Die Inbetriebnahme erfolgte im Frühjahr 2009.

Die nubische Bevölkerung ist sowohl in Ägypten als auch im Sudan weitgehend arabisiert. Daneben ist Nubisch als Muttersprache jedoch noch immer lebendig. Es wird in arabischer Schrift geschrieben.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • William Yewdale Adams: Nubia: Corridor to Africa. Lane, London 1977, ISBN 978-0-7139-0579-3.
  • François-Xavier Fauvelle: Das goldene Rhinozeros. Afrika im Mittelalter. Beck, München 2017.
  • Yusuf Fadl Hassan: The Arabs and the Sudan: from the seventh to the early sixteenth century. University Press, Khartum 1973.
  • Lisa A. Heidorn: Nubian town and temples. In: Kathryn A. Bard (Hrsg.): Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt. Routledge, London 1999, ISBN 0-415-18589-0, S. 579–83.
  • Friedrich Hinkel: Auszug aus Nubien. Akademie-Verlag, Berlin 1978.
  • Gabriele Höber-Kamel (Hrsg.): Nubien – Goldland der Ägypter In: Kemet. Heft 1, ISSN 0943-5972. Kemet-Verlag, Berlin 2011.
  • Piotr O. Scholz: Nubien. Geheimnisvolles Goldland der Ägypter. Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1885-5.
  • Derek A. Welsby: The Kingdom of Kush. The Napatan and Meroitic Empires. British Museum Press, London 1996, ISBN 0-7141-0986-X.
  • Derek A. Welsby: The Medieval Kingdoms of Nubia. Pagans, Christians and Muslims on the Middle Nile. British Museum Press, London 2002, ISBN 0-7141-1947-4.
  • Joachim Willeitner: Nubien. Antike Monumente zwischen Assuan und Khartum. Hirmer, München 1997, ISBN 978-3-7774-7500-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Nubien – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Nubien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Elmar Edel: Zu den Inschriften auf den Jahreszeitenreliefs der „Weltkammer“ aus dem Sonnenheiligtum des Niuserre, Teil 2. In: Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Nr. 5, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1964, S. 118–119.
  2. a b Christian Leitz u. a.: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen. Band 6: H̱-s. Peeters, Leuven 2002, ISBN 90-429-1151-4, S. 697.
  3. Francis Breyer: ‘Nubien’ und äg. nb.w ‘Gold’-Eine Gegendarstellung. In: Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e. V. Nummer 20, 2009, S. 173–176 (online).
  4. Siegfried G. Richter: Studien zur Christianisierung Nubiens. In: Sprachen und Kulturen des christlichen Orients. Band 11, Reichert, Wiesbaden 2002, S. 14.
  5. László Török: The Kingdom of Kush. Handbook of the Napatan-Meroitic Civilization (= Handbuch der Orientalistik. 1. Abteilung, Band 31). Brill, Leiden 1997, S. 1.

Koordinaten: 16° 56′ 11″ N, 33° 42′ 39″ O